Roth aus Manuels Sicht

20130714_Roth_2kl

Ich war gut vorbereitet und fit für die Challenge, mein Ziel war es, die 9h Schallmauer zu durchbrechen.
Beim Schwimmen habe ich mich gut und flott gefühlt, war mit 58’55 aber 3 Minuten langsamer als geplant.
Das Radfahren lief wider Erwarten sehr gut! Trotz Trainingsrückstand auf dem Rad (dieses Jahr kein Trainingslager, langer kalter Winter) bin ich bei guten äußeren Bedingungen Bestzeit gefahren in 4h 49. Leider habe ich mich im Mittelteil etwas übernommen, das wurde mir auf der zweiten Laufhälfte zum Verhängnis. Ich hatte einfach das Ziel von 9h vor Augen und wollte meine Chancen darauf wahren durch eine schnelle Radzeit. Nachdem die ersten 20 Laufkilometer gut liefen und ich noch auf Kurs für unter Stunden war, bin ich schwer eingebrochen auf der zweiten Hälfte des Marathons. Der schnelle Radsplit hat sin Tribut gefordert. Schwere Krämpfe haben mich zu kurzen Gehpausen gezwungen, die Sonne (ca. 28 Grad) haben mir zugesetzt. Dennoch mit 3h17 nur eine Minute langsamer als letztes Jahr. Die neue persönliche Bestleistung von 9h09’43 freut mich sehr, trotz des verpassten Ziels. Zur Belohnung Platz 3 der Deutschen Meisterschaft auf der Langdistanz AK 40-44. Mein Ziel, die Sub 9, werde ich nächstes Jahr in Frankfurt noch mal anpeilen und bis dahin beim Training noch eine ordentliche Schippe drauflegen.